Leute, wir haben es fast geschafft. 2020 ist beinahe überstanden! Jetzt müssen wir uns nur noch durch den ekeligen November quälen und dann kommt schon der hoffentlich gemütliche Dezember. Außerdem hat Trump so gut wie verloren. Das sind doch ganz gute Aussichten dafür, dass wir 2020 haben. Übrigens kann man sich auch damit trösten, dass das Jahr 536 noch deutlich schlimmer war. Ich habe einen Podcast darüber gehört und kann kaum verstehen, dass man so viel Pech haben kann.

Letztes Wochenende waren wir beide in Trondheim, nachdem Johanna schon die ganze Woche dort gearbeitet hatte. Da waren wir in einem veganen Café und bei einem kleinen Veganertreffen, was echt schön war. Hier ist die Coronasituation anders als in Deutschland, denkt dran. Jedenfalls war es echt gut, mal wieder aus Steinkjer raus zu kommen und in Trondheim etwas mit Johannas Familie zu unternehmen. Unter anderem waren wir auch mit einem elektrischen Boot mitten in der Stadt unterwegs, das Johannas Papa sich leihen kann.

Trondheim per Boot auf dem Fluß Nidelva mit Aussicht in Richtung Gamle Bybro

Ich habe in der Zwischenzeit ein Beratungsgespräch mit dem Bewerbungsservice unserer Uni in Norwegen gehabt und konnte meine Bewerbungen jetzt noch ein bisschen verbessern. Keine Ahnung, ob das viel bringt, aber mir wurde gesagt, dass es nicht ungewöhnlich ist, noch keinen relevanten Job zu haben. Jetzt halte ich Ausschau nach einem Übergangsjob in einem Café oder so. Allerdings möchte ich ungern einen Job haben, bei dem ich bis spät abends/nachts weg bin und dann Johanna eigentlich nur noch Sonntags sehe. Das wäres einfach nicht wert. Also einfach die Augen offen halten und immer fleißig weiter bewerben.

Letztens habe ich Amazing Grace auf dem Dudelsack gelernt, was übrigens wenig spannend war, weil einfach zu spielen. Hat sich aber nach einem kleinen Meilenstein angefühlt. Ich komme auch in meinen Programmierungskünsten in Python voran, was sich gut anfühlt und dann sogar meine Jobchancen erhöht (und echt Spaß macht).

Johanna ist schon wieder krank geworden, nachdem sie in Trondheim war, aber diesmal wissen wir nicht direkt, wer sie angesteckt haben könnte. Naja, dann sind wir mal das dritte Mal in Folge krank, nehme ich an. Allerdings habe ich gerade wieder angefangen Sport zu machen und hoffe, dass ich keine lange Pause einlegen muss. Ich möchte gerne die letzten 50km noch joggen, die ich brauche, um dieses Jahr bei 300km insgesamt anzukommen. Außerdem bin ich dazu übergegangen mein Kettlebelltraining im Garten fortzusetzen, egal wie kalt es sein mag. Allerdings lasse ich mich dann von Regen oder Sturm doch einschüchtern und gehe in unsere Abstellkammer, in der gerade so genug Platz dafür ist, wenn man die Fahrräder herausnimmt. Ohja, und ich habe mir eine Tageslichtlampe geholt, da uns die dunkle Jahreszeit bevorsteht und ich immer so energielos war. Was soll ich sagen, sie funktioniert tatsächlich. Ich benutze sie seit 3 Tagen und bin durchhängerfrei. Vielleicht hätte ich das viel früher machen sollen. Das Problem hatte ich auch in Deutschland schon und vielleicht hätte mir das auch da schon geholfen. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, das mal auszuprobieren, falls es euch ähnlich geht. Dann lasse ich euch zu guter Letzt mit einem Bild von Johannas Katze zurück.

Gefæhrliches Raubtier bei der militärisch strategischen Belagerung des Erholungsplatzes des Feindes.

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