Seit dem letzten Post ist es ein wenig her und daher wieder Zeit für ein Update! Letztes Wochenende waren wir in Bøfjorden auf der Hütte, die Johannas Mama gehört. Dort waren wir auch in 2019 mit unseren Freunden aus Göttingen+. Auch wenn es nur ein kurzer Besuch war, war es ganz schön ereignisreich. Wir wurden z.B. von recht viel Schnee überrascht, aber dazu habe ich ein kleines Video gefilmt, was noch geschnitten werden will.

Das möchte ich ganz gerne auf meinem neuen PC machen, den ich mir bestellt habe – in Einzelteilen, die noch zusammengebaut werden wollen. Das Problem war nämlich, dass ich beim bearbeiten von Bildern und Videos zunehmend heftigere Probleme bekommen habe. Wenn man dann nach einer Stunde Videobearbeitung um die 40min auf den PC gewartet hat ist das a) unnötig und b) frustrierend. Ich habe ja nicht damit gerechnet, dass ich mal so viel mit Videos machen werde. Außerdem hat sich mein Fotobearbeitungsprozess nach Photoshop verschoben, wo ich mehr Kontrolle und mehrere Werkzeuge zur Verfügung habe und somit auch mehr Leistung brauche. Leider bringt auch das den PC oft zum Abstürzen, womit dann auch oft viel der Arbeit weg ist. Um stattdessen ein gutes Erlebnis zu haben, werde ich solche Sachen dann auf dem neuen PC erledigen und den Laptop anderweitig nutzen.

Leider bin ich während des Hüttenwochenendes wieder kränker geworden. Also, ich nehme an, dass meine Krankheit ausgebrochen ist, sodass ich ausnahmsweise mal übliche Krankheitssymptome, wie Fieber, habe/hatte. Ob das wohl daran liegt, dass wir 300 Höhenmeter mit Gepäck durch Schnee gestapft sind? Naja, jedenfalls freue ich mich , dass eine ordentliche Reaktion meines Immunsystems hoffentlich baldige Genesung bedeutet. Ich warte seit Wochen darauf, dass ich endlich wieder Sport machen kann, nur um dann wieder und wieder Krank zu sein. Eine der Theorien, warum gerade dieses Jahr so voller Krankheiten ist, ist dass wir in so einem autmatisch belüfteten Haus wohnen. Wo genau der Zusammenhang da besteht ist uns unklar, aber wir haben genau die selbe Erfahrung von Nachbarn meiner Eltern gehört. Kann natürlich auch einfach Pech sein. Jedenfalls freue ich mich super darauf, wieder Sport machen zu können. Ich mag es wirklich gar nicht, so faul sein zu müssen, was das angeht.

Dann noch ein paar gute anderweitige Neuigkeiten: Das Forschungsinstitut arbeitet noch aktiv daran, mich irgendwie einstellen zu können. Am Montag werde ich ein Gespräch mit denen haben und nochmal meine Qualifikationen erklären, damit die dann denjenigen, der das Budget managed, davon überzeugen können, dass sie mich brauchen. Hoffen wir mal das Beste. Jedenfalls wäre das mein Favorit, was Arbeit angeht, da es hier in Steinkjer ist und ich den Forschungsaspekt echt spannend finde. Außerdem habe ich am Mittwoch ein normales Bewerbungsgespräch bei Sweco Trondheim. Da geht es um eine Stelle, die sich mit kontanimiertem Grund und Boden beschäftigt, was also gut zu meinen Qualifikationen passt. Komisch ist nur, dass ich direkt am Anfang eine Absage bekommen habe und sie mich dann später trotzdem zum Bewerbungsgespräch eingeladen haben. Aber hauptsache überhaupt so weit kommen. Vielleicht hat es ja doch was gebracht, meine Bewerbung weiter zu verbessern. Sie haben mich übrigens am Telefon erreicht, als ich mich gerade mitten am Tag hinlegen wollte, weil ich mich krankheitsbedingt hinlegen wollte. Habe sicherlich einen guten ertsen Eindruck gemacht. Naja. Irgendwie ist es in Trondheim oder der direkten Umgebung sicherlich insgesamt angenehmer für uns (mehr Potential für Freunde/Aktivitäten – nach Corona), aber ich möchte eigentlich nicht jetzt schon aus Steinkjer wegziehen. Vorallem müssten wir dann eine seltsame Pendlerstrategie ausmalen, damit wir beide zu unseren Jobs kommen können, die 2h Fahrt von einander entfernt liegen würden. Dann würden wir vermutlich beide mindestens 10h/Tag unterwegs sein, was ein bisschen kontraproduktiv ist, wenn wir eigentlich 6h arbeiten wollen. Naja, erstmal sehen was kommt. Da auch diese Stelle 100+ Bewerber hatte, muss ich ja nicht gleich hoffnungsvoll werden.

Ohja, man sollte Texte ja mit einer positiven Stimmung beenden. Wir haben ein Versorgungspaket von meinen Eltern bekommen, in dem Weihnachtsdeko und Essen drin war. Jetzt ist unsere Wohnung hübsch dekoriert und wir jeden Tag “heimlich” am Naschen. Das Paket hat gute 7kg gewogen und wird in Norwegen ja nicht zu dem Haus, sondern dem nächstgelegenen Abholpunkt der Post (meistens in einem Supermarkt) gebracht. Also habe ich das zu Fuß abgeholt, was nach ein paar km irgendwann ein workout für die Arme ist. Zum Glück habe ich die PC-Teile nicht bei 3 verschiedenen Läden bestellt und bekommen noch ein weiteres Versorgungspaket aus Göttingen, haha! So, das war positiv, tschüss.

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