…ist es her, seit ich den letzten Blogeintrag geschrieben habe. Uiuiui. In der Zwischenzeit ist viel passiert: Wir waren auf Smøla, in Trondheim, haben mit Freunden Urlaub in einer Hütte gemacht, sind nach Dänemark gereist und ich war in Deutschland.
Also, es lief ungefähr so ab: wir waren mit der Uni durch, sind nach Trondheim gefahren, dann nach Smøla, anschließend auf die Hütte mit Freunden aus Deutschland, zurück nach Smøla und dann bin ich mit Tobi und seiner Freundin in Jotunheimen wandern gewesen. Erstmal ging es dann zurück nach Ås, dann bin ich nach Deutschland geflogen (Flugscham), zurück nach Ås, dann mit dem Zug/Bus nach Dänemark für den jährlichen Großurlaub und anschliessend wieder zurück nach Ås. Damit alles ein bisschen schöner und übersichtlicher festgehalten wird und man einen besseren Eindruck bekommen kann, habe ich ein Video von allem zwischen der ursprünglichen Abfahrt aus Ås und dem Wandern in Jotunheimen gemacht. Das tue ich an das Ende des Eintrags. In dem Video steckt viel Liebe, auch damit es später quasi den selben Zweck, wie ein Fotoalbum, erfüllen kann.
Anstatt jetzt alles in Details zu beschreiben überlasse ich das lieber dem Video und fasse es einfach kurz zusammen.
Es war sehr schön, wieder in Trondheim und auch besonders Smøla zu sein. Nachdem wir ewig in Ås waren und wirklich viel gearbeitet haben, hatten wir uns eine Pause verdient und da ist es echt toll, raus in die Natur zu kommen und sich mal anderen Dingen als Abgabefristen und großen Projekten zu widmen. Es war wirklich super, draußen rumzugehen, ein bisschen Müll zu sammeln, zu rudern, zu baden (am Anfang war es ganz schön brutal: 11°C) und sich mit trivialen Dingen zu beschäftigen. Mein Highlight des Sommers war dann der Besuch von ein paar Freunden aus Deutschland (ihr wisst, wer ihr seid). Wir waren eine Woche lang in einer kleienen Hütte ohne Strom, Wasser etc. und haben einfach die Seele baumeln lassen. Es war einerseits einfach wunderbar eine ganze Woche mit Freunden zu verbringen und andererseits konnte ich das erste Mal etwas machen, auf das ich mich schon länger gefreut hatte: Leute nach Norwegen einladen, und ihnen eine recht einzigartige Erfahrung bieten. (Ok, die Hütte gehört Johannas Mama, also technisch gesehen habe ich damit nicht viel zu tun, aber trotzdem!) Es war auch sehr interessant, die Landschaft, die ich dort vorher nur im Winter gesehen hatte, mal im Sommer zu erleben. Ich habe sie quasi gar nicht wieder erkannt und konnte mich so über den selben Ort gleich ein zweites Mal freuen! Leider hat ein Besuch von meinen Eltern (nach Norwegen) nicht geklappt, dafür bin ich aber zu ihnen gereist und wir haben uns ein paar tolle Tage mit Fahrradtouren etc. gemacht. Passend zum Dänemark-Urlaub, der jetzt nichtmal eine Woche her ist, bin ich ordentlich krank geworden. Trotzdem würde ich sagen, dass es in den Top drei Erlebnissen dieses Jahr war. Wenn man Leute, mit denen man gut klar kommt, nur selten sieht, sind die Begegnungen meistens etwas ganz besonderes und die Leute voller Energie. Mit so einem vollen Sommer hatte ich dann auch mal eine umgekehrte Situation zum Normalen, was den Blog angeht: Ich habe zu viel erlebt und zu wenig Zeit gehabt, um Einträge zu schreiben. Dafür habe ich allerdings fleißig gefilmt und zusammengeschnitten. Damit verabschiede ich mich erstmal aus dem mittlerweile herbstlichen Norwegen!